Glättetechnik

Q1-Spachtelung, die einfachste Verspachtelung für Oberflächen, an die keine optischen (dekorativen) Anforderungen gestellt werden. Es handelt sich um eine Grundverspachtelung.

Q2-Spachtelung, entspricht der normalen Standardverspachtelung. Nach der Grundverspachtelung (Q 1) müssen die Fugen, Schraubenköpfe, Innen- und Außenecken sowie Anschlüsse bis zum Erreichen eines stufenlosen Übergangs zur Plattenoberfläche angeglichen werden.

Q3 ist eine Sonderverspachtelung für erhöhte Anforderungen an die gespachtelte Oberfläche. Dementsprechend sind neben der Grund- und Standardverspachtelung (Q 1 und Q 2) noch weitere Arbeitsgänge notwendig. Für das Erreichen der Qualitätsstufe 3 muss die Kartonoberfläche einmal komplett übergespachtelt und mit der Glättkelle scharfkantig abgezogen werden (Porenverschluss).

Q4 erfüllt die höchsten Anforderungen an die gespachtelte Oberfläche. Dafür muss die gesamte Oberfläche nach Q3 noch einmal vollflächig deckend überspachtelt oder abgestuckt werden.

Glattvliestapeten gibt es in unterschiedlichen strukturlosen Varianten. Je feiner sie sind, desto gründlicher muss der Untergrund vorbereitet werden. Bei dieser Technik benötigt der Untergrund die Spachtelklasse Q3 - Q4.

Häufig wird Glattvlies für den Trockenbau verwendet, weil sie diffusionsoffen, rissüberbrückend und schnell zu verarbeiten sind. Gerade im Trockenbau muss darauf geachtet werden, dass die Stoßfugen sehr weit ausgespachtelt sind. Sichtbare Stoßfugen durch einseitiges Tageslicht können dadurch vermieden werden!

- Erhöhung des Füllvermögens

- Reduzierung von Spachtelgängen

- Reduzierung von Spachtelgraten

- Reduzierung von Schleifaufwand

Je nach Untergrund kann durch die Verwendung des Glasfaser-Spachtelvlies 25 Prozent Zeit gespart werden.

Bei dieser Technik werden alle Unebenheiten vom Putzer ausgeschliffen, ausgebessert, grundiert und im gewünschten Farbton gestrichen. Diese Methode wäre die kostengünstigste Variante um erst einmal zu einem glatten Ergebnis zu kommen. So können auch nachfolgende Schäden wie z.B. Putz- oder Setzrisse problemlos nachgebessert oder behoben werden.

Als Haftvermittler und Grundiermittel für nachfolgende Anstriche und Beschichtungen auf Gipskarton, Gipsputz und Beton sowie auf fest haftenden, tragfähigen, matten Dispersionsaltanstrichen im Innenbereich. Auch als konservierungsmittelfreier Kontaktanstrich für nachfolgende Dispersions-Silikatfarben auf nicht verkieselungsfähigen Untergründen und als pigmentierter Tapetengrund anwendbar.

Tapeten-Eck-Profile werden sehr oft zur Ausbildung von Zimmer-Innenecken, Heizkörpernieschen und Fensterleibungen eingesetzt. Sie müssen vor der Spachtelung Q3 -Q4 mit eingearbeitet werden. L förmiger Winkel aus Hart-PVC zur perfekten Ausbildung der Tapezierung an Außenecken.

- weiß

- stoßfest

- für Außenecken, Fenster- und Türnischen

- Außenmaße: 20 mm / 20 mm

- Stärke: ca. 1 mm